Freiwillige Feuerwehr Strausberg
Förderverein Freiwillige Feuerwehr Strausberg e.V.
- Wehrführer -

Rechenschaftsbericht / Tätigkeitsbericht 2 0 0 5

 

 

 

Das Jahr 2006 hat uns bereits wieder voll im Griff. Der Jahreswechsel lies nicht viel Zeit zum Durchatmen und Innehalten. So Ereignisreich und turbulent sich 2005 verabschiedete, so intensiv ging es seit Jahresbeginn weiter. Bereits 26 Einsätze liegen hinter uns. Diese Anzahl hatten wir im vergangenen Jahr erst Mitte April erreicht. Erinnert sei hierbei nur an den Großbrand in Rehfelde am 2.Januar, den Wohnungsbrand in der Hegermühle und den über mehrere Stunden dauernden Gefahrguteinsatz vor kurzem auf der Autobahn, bei dem rund 12000 Liter Heizöl umgepumpt werden musste.

Den heutigen Abend möchte ich dazu nutzen, um über unsere ehrenamtliche Arbeit, zum Wohle der Bürger unserer Stadt und der Allgemeinheit, des vergangenen Jahres 2005 zu berichten.

Seit vielen Jahren ist es nunmehr Tradition in der Freiwilligen Feuerwehr Strausberg, die Jahreshauptversammlung, gemeinsam mit den Partnern, Freunden, Abgeordneten, Betriebsleitern, Gewerbetreibenden und Persönlichkeiten unserer Stadt durch zu führen.

Bevor ich auf Schwerpunkte unserer Tätigkeiten eingehe, gestatten Sie mir, einige kurze Worte zu Ereignissen des Jahres 2005, die Schlagzeilen machten.

In Erinnerung sind die großflächigen Wald- und Flächenbrände im westen Europas. Mit Entsetzen verfolgten viele die Berichterstattung über das Ausmaß der Katastrophe in den USA, nach dem verheerenden Hurrikan „Katrina“. Vor allem die Stadt New Orleans wurde schwer verwüstet und dieses große Land USA vor schier unlösbare Aufgaben gestellt.

Leider kommt es dabei immer wieder vor, das auch zur Hilfe kommende Helfer ihr Leben verlieren. Dies ruft uns wiederum ins Bewusstsein, wie gefährlich mitunter auch der Feuerwehreinsatz werden kann.

Im Land Brandenburg wird der Brand- und Katastrophenschutz hauptsächlich durch die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren sichergestellt. Wie den jüngsten Presseberichten (MOZ vom 17.02.06) zu entnehmen ist, beläuft sich ihre Zahl derzeit auf 48600.

12600 Kinder- und Jugendliche sind Mitglied in den Jugendfeuerwehren.

Wird auch vielerorts im Land die stetig sinkende Mitgliederzahl beklagt, so trifft dies für die Stadt Strausberg aus meiner Sicht nicht zu. Seit vielen Jahren ist unsere Mitgliederzahl stabil.  

Zur Zeit besteht unsere Einsatzabteilung aus 74 Feuerwehrmännern und 4 Feuerwehrfrauen. Sie werden operativ tätig, das heißt, sie löschen Brände und leisten Hilfe.

25 Kinder sind Mitglied in unserer Jugendfeuerwehr „Florian“ und aus 18 Mitgliedern setzt sich gegenwärtig  die Alters- und Ehrenabteilung zusammen.

Die Freiwillige Feuerwehr Strausberg hat demnach 121 Mitglieder.

                             Altersgruppen                                                                  Anzahl

15 – 20

16 (20,5 %)

21 – 30

32 (41,0 %)

31 – 40

9   (11,5 %)

41 – 50

9   (11,5 %)

51 – 65

12 (15,5 %)

Das Durchschnittsalter der Kameraden unserer Einsatzabteilung liegt bei 31 Jahren.

Mitte des vergangenen Jahres trat der Kamerad Sirko Schulz, aus persönlichen Gründen, von der Funktion des Stellvertretenden Wehrführers und als Zugführer des 1.Zuges zurück. Daraus ergab sich, das die Funktionen neu zu besetzen waren.

In einer außerordentlichen Leitungssitzung war man sich einig, dass der Kamerad Lars David, den Zug 1 als Zugführer übernehmen wird. Er wurde daraufhin zum Zugführer des 1. Zuges bestellt.

Ein neuer Stellvertreter soll vorerst nicht berufen werden. Bis zum Ablauf der regulären Amtszeit des Wehrführers Uwe Schmidt, werden die 3 Zugführer Lars David, Jürgen Schulz und Ernst Rieske gemeinsam die Stellvertretung gewährleisten. Diese Lösung traf in der Truppe auch auf breite Zustimmung.

Gestatten Sie mir in diesem Zusammenhang eine kurze persönliche Anmerkung.  

Seit 1995 bin ich als Wehrführer eingesetzt und war stets bemüht mit  all meiner Kraft und Hingabe für unsere gemeinsamen Aufgaben und Ziele zu wirken und wenn es sein musste, auch zu kämpfen. Ich bin voller Stolz, das es uns gemeinsam gelungen ist, die Freiwillige Feuerwehr Strausberg zu dem zu machen was sie heute ist. Eine öffentliche Einrichtung in dieser Stadt, die jederzeit für seine Bürger buchstäblich durchs Feuer geht und über die Stadtgrenzen hinaus ein hohes Ansehen genießt. Gern bin ich auch weiterhin bereit, mit all meiner Kraft für unsere gemeinsame Sache zu arbeiten.

Mein Dank gilt allen Kameradinnen und Kameraden für das Vertrauen und die Unterstützung.

Die persönliche Einstellung  eines jeden Kameraden zur Feuerwehr ist Grundvoraussetzung, die vielfältigen Aufgaben überhaupt bewältigen zu können. Eine Qualifizierte Ausbildung versetzt jeden Kameraden jedoch erst in die Lage, dieses auch zu tun.

Die Aus- und später die Weiterbildung beginnt mit dem Eintritt des Kameraden in die Feuerwehr und endet in der Regel erst mit dessen Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst.

Dies bedeutet, nur wer sich ständig weiterbildet kann die gestellten Aufgaben auch in hoher Qualität erfüllen. 

Unsere Aus- und Weiterbildung erfolgte nach einem festgelegten Dienstplan.

So kamen 3806 Stunden in 2005 zusammen, die durch die Kameraden geleistet wurden.

Den Höhepunkt des Ausbildungsjahres stellte unser Zeltlager im August dar, das wir nunmehr zum zweiten male unter Beteiligung unserer Partnerfeuerwehr aus Debno durchführten. Aber auch diverse gut vorbereitete Einsatzübungen, wie z.B. eine Waldbrandübung „Jenseits des Sees“, oder der simulierte Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Gefahrgutfahrzeug, auf dem Gelände des Handelscentrums zählen dazu. Für solch groß angelegte Übungen sind wir auf Unterstützung angewiesen. Verlässliche Partner waren dabei der Kommunal Service Strausberg, die Strausberger Eisenbahn GmbH, das SEG und des Handelscentrum Strausberg.

10 Kameraden, 5 von Ihnen kamen aus den Reihen der Jugendfeuerwehr, schlossen 2005 die Grundausbildung ab.

[Marco Blau, Nico Buchwaldt, Jens Engelmann, Matthias Härtel, Chris – Oliver Remus, Andre’ Mirus, Andreas Rothe, Alexander Schulze, Andre’ Wancek und Falko Weidner]

Sie werden heute die entsprechenden Urkunden erhalten.

Seit vielen Jahren wurde erstmals im März 2005, wieder eine Spezialausbildung zur Handhabung von Motorkettensägen durchgeführt. 7 Kameraden und 1 Kameradin konnten diese Ausbildung erfolgreich abschließen.

[David Deutsch, Rene’ Gerlach, Robert Gneckow, Enrico Hinz, Annette Petzold, Stefan Scheel, Andreas Schwiering und Maik Wallasch]

Auch 3 Ausbildungslehrgänge, in Verantwortung des Landkreises wurden durch unsere Kameraden gern war genommen.

Zu Sprechfunkern qualifizierten sich 12 Kameraden.

[Benjamin Bomball, Romano Bonkatz, David Deutsch, Benjamin Elbeshausen, Rene’ Gerlach,            Christian Görges, Marcel Graske, Matthias Keyl, Henryk Köppe, Rene’ Liebe, Ralf Ruhlmann und            Maik Wallasch]

Zu Atemschutzgeräteträgern wurden 4 ausgebildet.

[Matthias Kirchner, Henryk Köppe, Christian Scheel und Florian Wagner]

und

den Truppführer bestanden 5 Angehörige unserer Feuerwehr.

[Ruslan Hofmann, Matthias Kirchner, Ralf Ruhlmann, Martina Schütz und Madeleine Tietz]

Der Landkreis führte, wie in jedem Jahr, mit der Brandschutzeinheit eine große Waldbrandübung durch, an der wir mit unserem TLF 32 teilnahmen. Unter Einbeziehung unserer polnischen Nachbarn wurde das Zusammenwirken der Kräfte in einem Waldstück bei Rüdersdorf geübt.

An der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt, absolvierte der Kamerad Lars David den Zugführerlehrgang erfolgreich. 6 Kameraden unserer Wehr, konnten an der praktischen Ausbildung in der Brandübungsanlage in Eisenhüttenstadt teilnehmen und dabei wertvolle Erfahrungen unter realistischen Bedingungen sammeln.

All diese vorgenannten Ausbildungen erfolgten zusätzlich zum normalen Dienstablauf.

Eine feste Größe in unserer Feuerwehr ist die Jugendfeuerwehr „Florian“, die durch den Jugendfeuerwehrwart Andreas Schwiering geleitet wird.

Wie bereits erwähnt, ist auch ihre Mitgliederzahl seit Jahren stabil. 2005 konnten sogar 9 neue Mitglieder aufgenommen werden, die die Lücken wieder füllten nachdem 5  ehemalige in die aktive Wehr übernommen worden sind. Es ist dem Kameraden Schwiering und seinen Mitstreitern, Kameraden Elhard Petzold und Rene’ Gerlach zu verdanken, das immer wieder Kinder den Weg zur Feuerwehr finden, gerne wieder kommen und der Feuerwehr des Öfteren ein Leben lang treu bleiben.

Auch die Jugendfeuerwehr arbeitet nach einem festen Dienstplan, der durch die Mitglieder selbst erstellt wurde. Seit Jahren ist unsere Jugendfeuerwehr auch in der Stadt präsent, wenn es gilt Maßnahmen mit zu gestalten. So sicherten sie das Osterfeuer im Kulturpark ab und waren am 3.Oktober beim Straßenfest mit dabei. Zu den Höhepunkten ihres Jahres zählten weiterhin die Teilnahme am Löschangriff in Rehfelde und Trebnitz, die Einsatzübung der Jugendfeuerwehren in Ihlow im Oktober und nicht zuletzt der Besuch in unserer polnischen Partnerstadt, bei der Feuerwehr Debno.

Auch sind sie mit Eifer dabei wenn es darum geht, Ausbildungen und Einsatzübungen der aktiven Wehr zu unterstützen. 

Unsere Jugendfeuerwehr genießt ein hohes Ansehen in unserer Stadt. Immer wieder erklären sich Betriebe und Einzelpersonen gerne bereit unterstützend tätig zu werden.

Im vorigen Jahr konnte jedes Jugendfeuerwehrmitglied mit einem T-Shirt, gesponsert von Andreas Soult (Klub am See) und der SRB – Zeitung, ausgerüstet werden.

Das Jugendfeuerwehrehrenmitglied Friedrich Arning fühlt sich seiner Jugendfeuerwehr verbunden. So war es ihm ein Bedürfnis aus Anlaß seines 70. Geburtstages statt Blumen, um eine kleine Spende zu bitten. Auf das Ergebnis können wir gespannt sein.

An dieser Stelle möchte ich mich, beim Andreas Schwiering für seine ausgezeichnete Jugendarbeit recht herzlich danken. Der Dank gilt auch seinen Mitstreitern, Elhard Petzold und Rene’ Gerlach.

Die Jugendarbeit ist und bleibt bedeutend für die Zukunft unserer Wehr.

Für jede Feuerwehr ist die Pflege der Kameradschaft wichtig. Sie trägt zum Zusammenhalt der Truppe in entscheidendem Maße bei. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein werden in jedem Jahr Maßnahmen organisiert und durchgeführt, die diesem Ziel dienlich sind. Zu den Höhepunkten in 2005, zählten der Grillabend beim Lagerfeuer und die Weihnachtsfeiern für alle Abteilungen unserer Wehr. Nicht zu vergessen die Jahreshauptversammlung.

Die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung  wurden und werden in derartige Aktivitäten stets mit einbezogen.

Durch den Kreisfeuerwehrverband wird zudem in jedem Jahr ein Ausflug mit allen Alterskameraden des Landkreises organisiert. Im vorigen Jahr führte eine Tagesfahrt zur „Boltenmühle“. Die Vorbereitungen für einen Ausflug in diesem Jahr, laufen bereits auf Hochtouren.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, beteiligten wir uns an Veranstaltungen im Stadtgebiet.

Am 3. Oktober waren wir mit einem Informationsstand und mit einiger Technik beim Stadtfest aktiv dabei. Magnet war wiederum die Drehleiter. Viele Bürger nutzten die Gelegenheit um einen Blick auf die schöne grüne Stadt am See, aus luftiger Höhe zu werfen.

Des weiteren wurde auch das traditionelle Erntedankfest im Ortsteil Hohenstein aktiv unterstützt. 100 Jahre Gladowshöhe zählten ebenfalls dazu.

Aber auch Maßnahmen anderer Feuerwehren in der Nachbarschaft wurden aktiv mitgestaltet. Hierbei sei nur die Festlichkeit, aus Anlass 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Buckow erwähnt.

2005 wurde, auf Grundlage der partnerschaftlichen Beziehungen, die Zusammenarbeit mit Debno weiter vertieft. Eine Teilnahme an einer Großübung in Polen, war für uns selbstverständlich. Auch ließen wir es uns nicht nehmen zum 35 Geburtstag der Berufsfeuerwehr, den Kameraden in Debno zu gratulieren.

Kameraden aus Frankenthal kamen gern nach Strausberg, um an der Jahreshauptversammlung 2005 teilnehmen zu können.

Die Auswertung des Jahres 2005, in Bezug auf das Einsatzgeschehen ergibt folgendes:

Erfreulicherweise ging das Einsatzaufkommen gegenüber 2004, wo wir noch zu 153 Einsätzen gerufen wurden, 2005 deutlich zurück. Mit 110 Einsätzen insgesamt, waren 43 Einsätze in 2005 weniger gefahren worden.

Die Gesamteinsatzzeit unserer Kameraden betrug 2079 Stunden und 6 Minuten.

Betrachten wir das Einsatzgeschehen in Strausberg, hatten wir, wie bereits auch 2004, vorrangig mit der Brandbekämpfung zu tun.

Im einzelnen waren 48 Brände zu löschen und nur 41 mal  technische Hilfe zu leisten. 21 mal rückten wir auf Grund von Fehlalarmierungen aus. Bei all diesen Einsätzen konnte 1 Mensch gerettet werden, jedoch waren auch 2 tote Person zu bergen.

Bei den Bränden lag der Schwerpunkt im Wohn- bzw. Freizeitbereich.

11 Einsätze waren 2005 zu fahren, gegenüber 17 aus dem Jahr 2004.

Der Brand eines Doppelhauses an Heiligabend in Prötzel, sei hier stellvertretend genannt.

3 KFZ – Brände im Jahr 2005 stehen 7 aus dem Jahr 2004 gegenüber. Ihre Zahl ging damit zurück.

Der Brand in einer Recyclinganlage in Bernau, bei dem auch wir mehrere Tage im Einsatz waren soll nicht unerwähnt bleiben. Bedurfte es doch einer gewaltigen Anstrengung aller Beteiligten mit den Folgen, hier insbesondere des Schädlingsbefalls, klar zu kommen. Durch das umsichtige Verhalten unserer Feuerwehrkameraden konnten wir das glücklicherweise in Strausberg verhindern. Andere Feuerwehren, wie z.B. die Berufsfeuerwehr in Berlin kamen nicht so gut davon.

Bei den technischen Hilfeleistungen waren 16 Einsätze, die im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen standen zu bewältigen. Ein leichter Anstieg gegenüber den 11 Einsätzen aus 2004.

Während die Einsätze nach dem Durchzug einiger Sturmgebiete 2005 annähernd gleich blieb (5 derartige Einsätze in 2005 gegenüber 6 in 2004), erhöhte sich die Zahl der Wasserschäden von 1 Einsatz 2004 auf 3 in 2005. 

2 Einsätze wurden wiederum in Verbindung mit gefährlichen Stoffen und Gütern gefahren.

Wie bereits erwähnt, kam es 2005 zu 21 Fehlalarmierungen. Das sind zwar deutlich weniger als die 34 Fehlalarme aus 2004. Jedoch ist nach wie vor das Auslösen von Brandmeldeanlagen der Schwerpunkt. Hier kam es zu 13 derartigen Fällen gegenüber 26 in 2004. 1 mal wurden wir auch absichtlich böswillig zu einer angeblichen Einsatzstelle gerufen.

All die Einsätze können nur bewältigt werden, wenn man über dementsprechende funktionstüchtige Technik verfügt. Nachdem seit einigen Jahren nicht mehr viel in planmäßige Ersatzbeschaffungen investiert werden konnte, ist es endlich gelungen das alte LF 8 im Ortsteil Hohenstein, durch ein neues modernes Tragkraftspritzenfahrzeug zu ersetzen. Zu Freude der Hohensteiner ging dieses Fahrzeug im September 2005 in Betrieb. Auch das seit Jahren ständig  von uns bemängelte Schlauchboot wurde durch ein besseres ersetzt. Sicherlich ist es nach wie vor, auf Grund der  Haushaltssituation, nicht eben leicht solche Maßnahmen zu finanzieren. Das die Stadt dennoch Möglichkeiten erschließt, zeigt das man sich der Verantwortung für den Brandschutz durchaus bewusst ist.

Des weiteren wurden nicht unerhebliche Mittel für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft zur Verfügung gestellt. Jeder unserer Kameraden, der im operativen Bereich Dienst tut, ist mit der vorgeschriebenen Einsatzbekleidung vollständig ausgerüstet . Verschlissene oder beschädigte Teile werden immer in kürzester Zeit ersetzt. Das hatte und wird auch zukünftig Priorität haben, denn die Sicherheit unserer Kameraden wird immer an erster Stelle stehen.

Die Umrüstung der im Stadtgebiet vorhandenen Feuerwehrsirenen auf die digitale Ansteuerung konnte ebenfalls abgeschlossen werden, wobei endlich auch die Sirene im Altstadtkern wieder ans Netz angeschlossen wurde. Die Lücke im 2. Alarmierungsweg wurde damit endlich geschlossen.

Feuerwehr und Stadt sind sich einig, auf die Möglichkeit der Sirenenalarmierung, kann auch in Zukunft nicht verzichtet werden.

Seit Jahren sind wir bemüht und es ist uns bereits des Öfteren gelungen mit Hilfe des Fördervereins, über Sponsoren zur Verbesserung der Ausstattung beizutragen. So konnte im letzten Jahr ein Notebook angeschafft werden, das für die theoretische Ausbildung schon mehrmals Verwendung fand. 

Fazit: Gemeinsam sind wir wieder ein gutes Stück vorangekommen, auch wenn noch so einiges zu tun bleibt. Die nächste große Herausforderung wird der Ersatz unseres alten LF 16 - W50, aus dem Jahre 1982 sein. Die Feuerwehr ist in bester Hoffnung dieses bis zu unserem 125. Geburtstag im Jahr 2008 geschafft zu haben.

Zum Abschluss meiner Ausführungen möchte ich die Gelegenheit nutzen,  mich recht herzlich bei allen Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr für die aufopferungsvolle Arbeit des letzten Jahres zu bedanken.

Einen besonderer Dank geht an Eure Partnerinnen und Partner.

Ich Danke den Unternehmen und Betrieben unserer Stadt,  die auf Ihre eigene Art und Weise die Feuerwehr jederzeit gern unterstützten und sofern Kameraden bei Ihnen beschäftigt sind, die Teilnahme an Einsätzen und Ausbildungsmaßnahmen ermöglichten und auch in Zukunft ermöglichen.

Dank an unseren Dienstherren, Herrn Bürgermeister Thierfeld und den Fachbereich Ordnung und Soziales, hier insbesondere an Frau Wolf und Frau Stensch.

Und nicht zuletzt an das Team der Gruppen- und Zugführer für die konstruktive und sehr gute Zusammenarbeit. Nur gemeinsam auf Grundlage einer kameradschaftlichen, offenen und vernünftigen Basis wird auch in Zukunft die Erfüllung der uns gestellten Aufgaben möglich sein.

Ich wünsche ich uns allen recht viel Glück , Schaffenskraft, vor allem aber Gesundheit und mögen wir immer unbeschadet von all unseren Einsätzen zurückkehren.

 

 

Uwe Schmidt

11.03.2006

 

Auszeichnungen und Beförderungen zum 11. März 2006 

 

Beförderungen

 

1. Zum Feuerwehrmann

 

Marco Blau ; Jens Engelmann ; Matthias Härtel ; Andre’ Mirus ; Chris – Oliver Remus ; Andreas Rothe

 

Alexander Schulze ; Andre’ Wancek ; Falko Weidner

 

2. Zum Oberfeuerwehrmann

 

Nico Buchwaldt ; Benjamin Elbeshausen

 

3. Zum Hauptfeuerwehrmann

 

Matthias Keyl ; Christian Lucke ; Daniel Müller ; Michael Schrimpf ; David Zeller

 

4. Zum Löschmeister

 

Wolodja Goldthau ; Tobias Kullas ; Maik Wallasch

 

5. Zum Hauptlöschmeister

 

Karsten Mühleisen

 

6. Zum Brandmeister

 

Lars David

 

 

Auszeichnungen

 

1. Mit der Ehrennadel des Förderverein Freiwillige Feuerwehr Strausberg e.V.

 

Löschmeister Ronny Bretfeld ; Hauptlöschmeister Elhard Petzold ; Oberfeuerwehrmann Florian Wagner

 

2. Mit dem goldenen Feuerwehrmann

 

Stadtwerke Strausberg GmbH, Herr Andreas Gagel ; Feuerwehrmann Benjamin Bomball

 

3. Mit dem Feuerwehr – Ehrenzeichen des Landes Brandenburg in der Sonderstufe in Gold

 

Hauptbrandinspektor Wilhelm Piskol

 

4. Mit der Ehrennadel der Kreisjugendfeuerwehr in Silber

 

Oberlöschmeister Andreas Schwiering

 

Medaillen für treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr

 

 

1. für 10 Jahre (in Kupfer)

 

Oberfeuerwehrmann Florian Wagner ; Oberfeuerwehrmann Christian Scheel ;

 

Hauptfeuerwehrmann Wolodja Goldthau ; Löschmeister Ronny Bretfeld ;

 

2. für 30 Jahre (in Silber)

 

Hauptbrandmeister Torsten Piskol ; Oberlöschmeister Wojciech Legieza ; Hauptlöschmeister Elhard Petzold

 

 

3. für 40 Jahre (in Gold)

 

Hauptfeuerwehrmann Detlef Meyer ; 1.Hauptbrandmeister Klaus Walluscheck ; Brandmeister Alfred Zimmer

 

 

Brandmeister Bernhard Daugs ; Hauptlöschmeister Heinz Ebert ; Oberlöschmeisterin Vera Zimmer